20 Stationen im Lauseberg-Wald
Auch eine Frühstückspause war bei den Waldjugendspielen möglich. Dazu konnten die Grundschüler auf Baumstuken und -stamm an einem selbstgebauten Tisch Platz nehmen. © Ruthmann
Kierspe – Sie sind längst ein fester Bestandteil des Unterrichts: die Waldjugendspiele, zu der sich gestern wieder alle Viertklässler der Kiersper Grundschulen am Lauseberg trafen.
Insgesamt machten sich 157 Mädchen und Jungen von Bismarck-, Servatius-, Pestalozzi und Schanhollenschule klassenweise auf, um an den Spielen im Lauseberg-Wald teilzunehmen und die insgesamt 18 Fragen zu beantworten beziehungsweise Aufgaben zu lösen. Zu Beginn wurden die Kinder, die von Lehrerinnen und Lehrern sowie einigen Eltern begleitet wurden, in Bordinghausen von Axel Dohmen von der Waldschule sowie den Forstbeamten Uwe Treff und Klaus Pokrandt begrüßt und auf die fünf Waldgebote hingewiesen:
Immer auf den markierten Wegen bleiben;
keinen Lärm machen;
kein Feuer anzünden;
Bäume, Sträucher und Kräuter nicht absichtlich beschädigen;
Abfälle wieder mitnehmen.
Zielwerfen mit Fichtenzapfen gehörte ebenfalls zu den Aufgaben bei den Waldjugendspielen. © Ruthmann
Natürlich war der Weg durch den Wald mit grünen Pfeilen ebenso markiert wie die verschiedenen Stationen – insgesamt waren es 20. Zusätzlich erhielten die Grundschüler eine Wegeskizze, sodass ein Verlaufen nahezu unmöglich war.
Bei den Fragen und Aufgaben (siehe unten) ging es um das Verhalten im Wald, seine Tiere und Pflanzen, seine Funktionen und das Erkennen von Baumarten anhand ihrer Blätter sowie ebenfalls anhand ihrer Zapfen. Ebenso sollten die Viertklässler schätzen, wie warm oder kalt das Wasser in einem Bach ist und das Alter eines der dicksten Eichen, denen die Kinder auf dem Weg der Waldjugendspiele begegneten.