Leitbild der Waldschule

Die Besucher der Waldschule lernen über alle Altersstufen, kulturelle Herkunft, Bildungsvoraussetzungen und körperlichen und geistigen Einschränkungen hinweg voneinander und miteinander, um die Zukunft nachhaltig gestalten zu können.

So kann jeder selbst dazu beitragen, Natur und Umwelt, Klima oder Biodiversität zu schützen und damit den Grundstein für sich als ein „Zukunftsgestalter“ zu legen.

Nachhaltiges Handeln machen wir verständlich und sichtbar, weil wir es erlebbar machen.

Im Vordergrund stehen bei uns Themenbereiche wie Natur und Umwelt, Klimaschutz, Biodiversität und gesunde Lebensweise.

Durch BNE-konforme, mehrtägige Projekte wie „Ernährung aus/mit der Natur“, „Bewegung im Wald“, „Let`s Fetz“, „Fichtensterben“, „Der Boden“ oder „Brauchen wir den Wald?“ etc. werden zielorientierte Unterweisungen angeboten.

In Zusammenarbeit mit anderen Bildungsträgern verpflichtet der Förderverein als Träger der Waldschule, zusätzliche „Kompetenzvermittler“, die für die Durchführung der Projekte notwendig sind. Auch werden Projekte gemeinsam mit der Stadt Iserlohn, Krankenkassen oder dem Märkischen Kreis durchgeführt. Der Projektumfang reicht von 1-tägigen bis zu 14-tägigen Veranstaltungen, je nach Thema und Teilnehmer.

Umgesetzt wird dies, in dem wir neben Sach-, Selbst-, Sozial- und Handlungskompetenz  in besonderem Maße die Gestaltungskompetenz fördern, weil hierbei die Kinder spielerisch lernen, kreativ mit Naturmaterialien aus „Nichts etwas Sinnvolles“ an zu fertigen, wie z.B.  Erstellen von Gesichtern, von Bauwerken, von Flechtwerken (Vorhängen, Taschen, Behältnisse) oder auch von themenbezogenen Mandalas.

In Verbindung mit motivationsfördernden Waldspielen und deren Auswertungen werden die Kinder und Jugendliche für den rücksichtsvollen Umgang mit und in der Natur sensibilisiert.

So lernen sie umweltgerechte Verhaltensweisen, Ressourcen zu schonen, Müll zu vermeiden oder auch gesunde Ernährungsweisen kennen. Im Team erwerben die Teilnehmer grundsätzliche Kompetenzen des Zusammenlebens  wie: konstruktive Mitarbeit, Verlässlichkeit, eigene Interessen zurücknehmen und Mitverantwortung übernehmen:

Die älteren Besucher oder Besucher mit Handicap erfahren Umwelt und Natur durch angemessene Aufgabenstellung, welche BNE konforme Dimensionen beinhalten. Hierbei werden z.B. aus lokalen Ereignissen globale Bezüge abgeleitet, wie biologische Vielfalt erhalten, Konsequenzen der Klimaveränderung ableiten, ressourcenschonende Lebensweisen darlegen, Entwicklungen von Waldstrategien begründen, Biodiversität und schulische Bildung in Schwellenländern, nachhaltiger Konsum, etc. (bioökonomische und sozio-kulturelle Aspekte).

Ziel ist es, alle Besucher, vom Elementarbereich bis hin zum tertiären Bereich zu befähigen, in Verantwortung zum Schutz der Umwelt und Natur, Werte, Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, die eine Zukunft fähige Gestaltung des eigenen Lebens in einer globalisierten Gesellschaft ermöglichen (gemäß Agenda 2030 der UN).